Ashes- Pechschwarzer Mond
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Ashes
Pechschwarzer Mond
Verlag:Egmont INK
Preis:
17.99 Euro
Seiten:
ca. 453
gebunden
ISBN:
978-3-863960636
Wofür kämpfst
du, wenn alles verloren scheint?
Tom hat
gesagt, wir haben einander gerettet.
Alex ließ den
Blick über die Gesichter schweifen, die zu ihr aufsahen.
Vielleicht hat
er mich für das hier gerettet.
"Wenn ich
kann", sagte sie zu Luke. "komme ich zurück. Wir kriegen
das irgendwie hin. Aber wartet nicht..."
Zum Cover sage
ich jetzt einfach mal nichts spezielles. Erstens sieht es ja nicht
viel anders aus, als die drei Vorgänger (abgesehen von der Farbe
natürlich) und zum anderen ist sogar das original Cover, das exakt
selbe, als das vom dritten Band, denn: Eigentlich gehören der 3 und
der 4 zusammen und sind im Original auch so erschienen. Ich bin über
die Trennung aber froh, denn ein Buch mit fast 1000 Seiten lässt
sich so schwer halten.
Während Alex
weiterhin gegen das unkontrollierbare Monster in ihrem Kopf, den
roten Sturm, ankämpfen muss, ohne zu verstehen um was es sich genau
dabei handelt und vor allem warum es sich so von den Veränderten
angezogen fühlt, bekommen sie, Wolf und Penny in der Hütte
unangenehme Gesellschaft. Tom muss sich immer noch um seine Kinder
sorgen, denn Mellie benimmt sich immer seltsamer und er beginnt ihr
mit Recht zu misstrauen. Chris ist währenddessen mit Ellie und
Jayden auf dem Weg nach Rule. Die Stadt ist inzwischen im Chaos
versunken und kann sich nur noch schwer über Wasser halten. Immer
öfter treten neue Veränderte auf den Plan, die nicht nur anders
riechen sondern auch intelligenter zu sein scheinen, als die anderen.
Die Kinder von Rule dagegen drohen in ihre Heimat zurück zu kehren
und mit ihnen ein gigantischer Kampf ums überleben. Großeltern
müssen plötzlich gegen ihre eigenen Enkelkinder kämpfen und Rules
Zeit neigt sich langsam dem Ende.
Ilsa J. Bickverbrachte einen Großteil ihres Lebens bei der Air-Force und
arbeitete dann als Kinder- und Jugendpsychiaterin, bis sie sich
endgültig dem Schreiben widmete. Sie schreibt vor allem Jugendromane
und Kurzgeschichten.
Das war er
also. Der letzte Band einer meiner Lieblingsreihen. Also dieses
Ende... aber erst mal an den Anfang. Ich habe Band 3 und vier ja
gleich nacheinander gelesen. (Oder mehr erst die erste Hälfte des
vierten, dann den dritten und dann die zweite Hälfte des Vierten..)
und dem entsprechend holprig war auch mein Einstieg in die
Geschichte, aber dafür kann ja die Autorin nichts. Trotzdem finde
ich, dass es in dem Buch inzwischen einfach zu viele verschiedene
Charaktere gibt. Selbst unter dem Lesen bleibt man ständig an Namen
hängen, die man einfach nicht mehr zu ordnen kann. Ich glaube
deswegen war der erste Band auch soviel besser als die anderen.
Nämlich deswegen, weil es einfach nur einen richtigen Hauptstrang
gab.
Auch in diesem
Band sind Tom, Ellie und Alex immer noch getrennt unterwegs und man
stellt sich die ganze Zeit die Frage, ob sie es wohl je wieder
schaffen zusammen zu finden. Eigentlich waren die drei auch immer
die einzigen, die mich wirklich interessiert haben. Kurzzeitig war da
auch noch Lena, die es mir angetan hatte, aber ehrlich gesagt hätte
man aus ihrer Geschichte so viel mehr machen können. Ich war
ziemlich enttäuscht über diesen Teil des Plots. Chris ist zwar auch
dieses mal eine wichtige Stütze, vor allem für Ellie, aber ich
hätte gerne mehr über Alex, Ellie und Tom gelesen und dafür
weniger über ihn.
Die Zombies
werden auch in diesem Band immer brutaler und gefährlicher. Einen
großen Beitrag dafür leistet immer noch Finn und ich fand es
erschreckend zu lesen, was aus Peter inzwischen geworden ist.
Rule ist
inzwischen ein noch düsterer Ort geworden als früher. Man merkt den
Menschen die Verzweiflung regelrecht an und ich war froh, dass die
Geschichte sich wieder an diesen Ort verlagert hat. Es war
erschreckend zu sehen, wie schnell das System doch versagt haben
muss, schließlich ging es den Leuten bei Alex Flucht ja noch
einigermaßen gut.
Sonst kann ich
eigentlich nichts anderes sagen als bei dem letzten Band. Die
Geschichte ist immer noch durchgehend spannend, der Schreibstil
mitreisend und schön zu lesen und die Charaktere allesamt gut
durchdacht. Dazu kommt ein sehr intelligenter Plot, der von viel
Fachwissen im Bereich des Militärs zeugt. Die Geschichte ist so
brutal und grausam wie eh und je, wenn nicht sogar noch einen Tick
blutiger als gewöhnlich (falls das überhaupt geht).
Wirklich
ankreiden muss ich jedoch das Ende, dass ich absolut nicht
befriedigend fand. Man bleibt doch mit sehr vielen Fragen zurück und
meiner Meinung nach ist die Geschichte an dieser Stelle auf gar
keinen Fall schon fertig. Trotzdem gebe ich 4 von 5 Punkten, denn ich
habe das lesen genossen und schätze die Reihe sehr.
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