[Gedicht] Sandkörner

18:24:00

Ich hab das hier für eine meiner besten Freundinnen geschrieben, als wir uns gerade in einer Phase befunden haben, in der wir nicht ein normales Wort mit einander wechseln konnten. Ich hasse solche Zeiten, aber es wird sie immer wieder geben, egal was man auch versucht.


Sandkörner




Was sich findet, bleibt zusammen,
was sich liebt das hält.
Eine Hoffnung die wir haben,
bis sie dann zu Staub zerfällt

Freundschaft ist vergänglich,
auch wenn mans erst nicht glaubt.
Manche Zeiten ändern dich,
bis man mehr als Glauben braucht.

Wie eine Rose, die erst blüht,
nur um dann zu welken.
Man ist von Anfang an bemüht,
doch schließlich wird nichts helfen.

Tränen, glitzernd wie Saphire,
können uns zum Denken zwingen,
hielt man sie vorher für Familie,
können sie dich nun zum Weinen bringen,

Schöne Dinge bleiben nicht,
warten nie am selben Ort.
Erst lachen sie dir ins Gesicht,
im nächsten Moment sind sie fort.

Jeder bunte Regenbogen,
verlässt schon bald sein Himmelszelt.
Die Sonne, das ist nicht  gelogen,
verlässt abends unsren Teil der Welt.

Jede Freundschaft, so traurig es auch klingt,
beginnt irgendwann zu enden,
wie Sandkörner, verweht vom Wind.
Drum halt sie fest, mit beiden Händen.

Um Freundschaft muss man kämpfen,
Sonst ist man sie nicht wert,
dabei kann einem niemand helfen,
sei nicht der letzte ders erfährt.





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1 Kommentare

  1. Schön dass es Menschen gibt wie Dich! Gerne komme ich wieder vorbei und lese weiter.

    In lyrischer Verbundenheit

    Samgar
    http://samgar.npage.de

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