Wenn du stirbt, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie
22:48:00
Wenn
du stirbt, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie
Lauren
Oliver
Verlag:
Carlsen
Preis:
19.90 Euro
ISBN:
978-3-551-58231-7
Klappentext:
DEN REST MUSST DU
SELBST HERAUSFINDEN
(ungelogen, das steht
da. Deshalb noch der Text von der Klappe des Schutzumschlags:)
Was wäre, wenn heute
dein letzter Tag wäre?
Was würdest du tun?
Wen würdest du küssen?
Und wie weit würdest
du gehen, um dein Leben zu retten?
Samantha Kingston ist
hübsch, beliebt, hat drei enge Freundinnen und den perfekten
Freund.
Der 12. Februar sollte
eigentlich ein Tag werden wie jeder andere in ihrem Leben.
Stattdessen ist es ihr
letzter...
Cover:
Wie schön doch ein so einfaches
Cover sein kann. Der längste Buchtitel, den ich jemals zu Gesicht
bekommen habe, in Großbuchstaben, auf weißem Hintergrund und
zwischen drinnen ein paar Lichtpunkte. Ich mag es und es macht
definitiv neugierig. Der gesamte Umschlag ist aus einem
plastikähnlichen, schmutzresistenten Papier und macht einen
hochwertigen Eindruck. Nimmt man ihn ab, ist das Cover grau, Schwarz,
mit hellen Lichtreflexen versehen. Es sieht wirklich schön aus.Das original Cover hat einen ganz anderen Charakter und gefällt mir auf seine Weise besser. Ich finde auch den Titel schöner. (So schön kurz...)
Geschichte:
Eigentlich sollte der 12. Februar
Sams Nacht werden. Die Nacht, in der sie zur Frau wird. Die Nacht, in
der sie zum ersten mal mit ihrem fantastischen Freund schläft. Die
Nacht, die alles verändert. Und das tut sie auch. Aber anders, als
Samantha Kingston jemals erwartet hätte. Als sie mit ihren
Freundinnen von einer grauenhaften Party nach Hause fährt, bauen die
vier einen Unfall und Sam stirbt. Einfach so und ohne Vorwarnung. Am
nächsten Morgen findet sie sich jedoch in ihrem Bett wieder, die
Ereignisse der Nacht immer noch in ihre Netzhaut gebrannt. Es ist
immer nach Freitag. Freitag, der 12. Februar. Erst hält sie den
Unfall für einen grausamen, viel zu realistischen Traum, aber im
Laufe des Tages wird ihr klar, dass sie den gesamten Tag noch einmal
durchlebt. Und am Tag darauf, dem nächsten und auch dem Tag danach.
Sie befindet sich in einer Zeitschleife und während sie versuch
daraus auszubrechen, setzt sie sich Schritt für Schritt mit ihrem
Leben auseinander. Mit ihrer Vergangenheit, ihren Fehlern und ihren
Sternenstunden.
Die
Autorin:
„Wenn du stirbt...“, ist der
Debütroman der Autorin, die inwischen bereits viele durch ihren
Roman „Delirium“ kennen werden. Lauren Oliver hat Philosophie und
Literatur studiert und lebt in Brooklyn. Sie arbeitete kurzzeitig bei
einem Verlag.
Meine
Meinung:
Ich
hatte sehr, sehr hohe Erwartungen an dieses Buch, die großteils auch
erfüllt worden sind. Die Idee nach dem Tod in einer Zeitschleife
gefangen zu sein und wieder und wieder den selben Tag zu durchleben
war zwar nicht gerade neu für mich, wurde aber gut umgesetzt.
Eigentlich verlaufen solche Geschichten immer nach dem gleichen
Schema und ich muss sagen, dass dies auch in diesem Fall zu trifft.
Kurzzeitig hatte ich fast das Gefühl, das Buch schon mal gelesen zu
haben, weil mir alles einfach so vertraut vorkam. Mich hat weder zu
Ende, noch im Verlauf der Geschichte, irgendetwas überrascht.
Samantha Kingston ist eine der engsten Freundinnen der High school-
Queen. Sie ist hübsch, beliebt, ziemlich arrogant und weiß das
auch. Zusammen mit ihren Freundinnen macht sie sich oft auf Kosten
anderer lustig, ist auf jeder angesagten Party dabei und mit dem
begehrtesten Jungen ihrer Schule zusammen. Sie war zwar zu Beginn des
Buches zwar nicht der sympathischste Protagonist auf Erden, aber
irgendetwas machte sie eigentlich doch ganz erträglich. Sie wirkt
schüchterner als ihre Freunde und lässt auch einmal anklingen, dass
sie als Kind auch nicht gerade zu den Beliebten gezählt hat. Ihr Tod
kommt für den Leser nicht gerade unerwartet, aber diesen Effekt
wollte wahrscheinlich auch keiner erzielen. Sie schildert ihren Tod
bereits im Prolog lückenhaft und geht danach erst auf ihren gesamten
letzten Tag ein. Im Laufe der Geschichte macht sie eine große
Entwicklung durch. Während sie versucht aus der Schleife
auszubrechen und ihr Leben zu retten, denkt sie mehr über ihr Art
und ihre Handlungen nach und kommt zu einigen wichtigen
Erkenntnissen. Das Mädchen, dass am Ende des Buch hervorgeht- ob
gestorben oder nicht sei einmal dahin gestellt- erinnert nur noch
grob an die arrogante Zicke auf den ersten Seiten. Eine wichtige
Rolle spielt auch Juliet Skyes. Über sie erfährt man erst im
Verlauf der Geschichte mehr. Sie wird regelmäßig von den anderen
Schülern, insbesondere Sam und ihren Freundinnen, schikaniert und
spielt eine tragende Rolle. Lindsay ist die High School- Queen
schlecht hin. Um sich selbst beliebter zumachen geht sie über
Leichen und bevor Sam beliebt wurde, war auch sie Opfer ihrer
Attacken. Was mir gefallen hat war, dass Sam nicht plötzlich
feststellen musste, keine richtigen Freunde zu haben. Elody,
Samantha, Ally und Lindsay sind zwar nicht nett zu anderen, aber
trotzdem verbindet sie eine enge Freundschaft. Gegenüber Sam hat
Lindz oft auch schwache Momente. Sie ist nicht perfekt sondern spielt
nur die unnahbare. Sie lässt Sam nie hängen und lässt auch sie
Entscheidungen treffen. Der Schreibstil ist wirklich schön und hat
schon fast etwas philosophisches an sich. Ich mochte das Buch, aber
da ich fast die gleiche Geschichte, mit dem gleichen Verlauf dem
gleichen Ende und der gleichen Moral bereits kannte, vergebe ich
'nur' 4 Leaves. (z.B.: Ein Kurzfilm von Disney: Micky's fröhliche
Weihnachten, Tick, Trick und Track wünschen sich jeden Tag
Weihnachten zu haben...)
Anscheinend wird es eine Verfilmung dieses Buchs geben. Bis jetzt gibt es jedoch noch keine weiteren Informationen dazu. Sobald es Neuigkeiten gibt, werdet ihr es auf dieser Seite hier finden: *klick*
Ich kann es gerade nicht abspielen, aber ich hoffe es ist der richtige Trailer. Es sollte der englische sein.
Und das der deutsche:
2 Kommentare
Mir hat das Buch ganz gut gefallen, auf jeden Fall war es zum Ende hin richtig spannend *.*
AntwortenLöschenDie Trailer finde ich jetzt nicht wirklich gelungen, aber mal sehen :D
LG, Josi <3
Also den englischen finde ich ganz gut, aber der deutsche ist echt Mist. Sam wusste doch nichtmal wie genau der Unfall abgelaufen ist. Sie saß auf dem Beifahrer sitzt und ist als einzige gestorben XD Naja, muss man nicht verstehen.
LöschenLG Franzi
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