Numbers- Infinity

20:43:00

Numbers
Infinity

Rachel Ward

Verlag: Chicken house
Preis: 7.60 Euro (tb)
ISBN: 978-1-906427-66-5

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deutscher Titel: Numbers- den Tod im Griff


Klappentext:
Post-Chaos 2029
Adam, Sarah and little Mia are living together, struggling with the fame of seeing numbers- the dates when people will die. But something is about to tear them apart. During the Chaos, Mia swapped her number for another. Suddenly her powerful new ability makes her a terrifying target.
Everyone wants to live for ever...




                                                                  


Cover:
Auch diesmal hat sich der Illustrator mal wieder selbst übertroffen. Der Rahmen ist, wie in jedem der drei Bände, der Schriftzug „Numbers“, teils in Buchstaben und teils in Zahlen geschrieben. In diesen Zahlen sieht man die Hälfte des Gesichts eines hübschen, kleinen Mädchens, mit türkis-blauen Augen. Das einzige, was nicht zur Geschichte passt, ist die Haarfarbe des Kindes. Mia hat eigentlich, genau wie ihre Mutter, blonde Haare, noch dazu stark gelockte. Ich muss aber zugeben, dass sich dieses Farbe sehr mit dem restlichen Cover beißen würde, also war es eine gute Entscheidung. Ein anderes wichtiges Detail, das man auf dem Foto wahrscheinlich nicht sehr gut sehen wird, ist die Sichel die sich unauffällig im „R“ versteckt. Die Sichel, ein Zeichen des Todes und damit der Perfekte Hinweis auf die Fähigkeit dieses kleinen Mädchens...
Im Hintergrund des gesamten Covers verlaufen silberne Linien und machen das Buch nur noch schöner.
Wenn ich mich entscheiden sollte, welches Cover der Reihe ich am schönsten finde, muss ich zu geben, dass ich es nicht könnte. Sie sind alle für sich wahre Schmuckstücke, auch wenn der erste etwas schwächer gestaltet ist als seine Folgebände. Die deutsche Ausgabe, hat meiner Meinung nach leider auch in diesem Fall, kein Kommentar verdient :D

Darum geht’s:
Infinity ist das englische Wort für Unendlichkeit und trifft den Nagel, auch wenn es erst nicht so scheint, damit auf den Kopf. Die Geschichte setzt zwei Jahre nach der Katastrophe an, die die Welt in Schutt und Asche gelegt hat. Auch heute konnte sich die Wirtschaft noch nicht wieder erholen. Adam zieht zusammen mit Sarah, deren zwei kleinen Brüdern Marty und Luke und Mia von einem Platz zum nächsten. Adam liebt das Mädchen wie seine eigene Tochter, aber trotzdem lässt ihn die Frage, wie seine Pflegemutter und sie die Nummern tauschen konnten nicht mehr los. Hat Val sie ihr freiwillig überlassen oder hat Mia sie sich geholt und die Frau damit umgebracht?
Rastlos hält es der Junge nie lange an einem Ort aus. Er fürchtet, dass die Regierung, wegen der Mord-anklage an Junior, immer noch hinter ihm her ist und möchte Sarah und die Kinder um keinen Preis alleine lassen. Aber wie soll man sich verstecken, wenn einen jeder zu kennen scheint? Durch seine Narben und seinem Fernsehauftritt vor dem Unglück, wird er über all sofort erkannt und als Held gefeiert. Seine Gabe ist auf einmal kein Geheimnis mehr. Als sie ein Lager erreichen und Sarah erfährt das einer der Bewohner Arzt ist, weigert sie sich plötzlich weiter zu ziehen. Dafür gibt es einen guten Grund, denn die Achtzehnjährige ist hoch schwanger und möchte ihr Kind auf gar keinen Fall wie Mia, alleine und ohne medizinische Unterstützung, zur Welt bringen. Sie überzeugt Adam zu bleiben und so nimmt das Unglück seinen Lauf. Eines Abends kommen drei Biker am Lager vorbei und fordern Adam zu sehen. Anders als zuerst erwartet, wurden sie von der Regierung geschickt um Adam anzuwerben. Sie wollen Leute wie ihn, mit besonderen Fähigkeiten, fördern und mit ihrer Hilfe ein neues Katastrophen-Frühwarnsystem entwickeln. Ihr Anführer Saul, schafft es anfangs ihn zu überzeugen, aber als klar wird, dass die Fremden auf ihren Motorrädern nur drei Personen befördern können und sie Marty und Luke zurück lassen müssen, eskaliert die Situation. Saul will Adam verhaften und wird nur durch die Bewohner des Lagers davon abgehalten. Schließlich entführen die Männer Mia aus ihrem Zelt. Sarah und Adam verfolgen sie zu Fuß und werden dabei ebenfalls festgenommen. Die drei werden getrennt in einen unterirdischen Bunker gebracht und speziellen Tests unterzogen. Saul scheint vor allem ein besonderes Interesse an Mia zu haben, denn anscheinend hat Val ihr weit mehr als nur ihre Nummer überlassen. Als herauskommt das Mia ihre Nummer schon einmal gewechselt hat verschärft sich ihre Situation nur noch mehr und auch Sarahs ungeborenes Kind gerät in Gefahr. Was verbirgt Saul und wieso ist er so interessiert an Adam und Sarahs Kindern? Was hat die Regierung wirklich mit ihnen vor? Was wird aus Marty und Luke und vor allem: Was hat es mit Mias Gabe wirklich auf sich? Kann dieses kleine Mädchen wirklich ein Todesengel sein?

Meine Meinung:
Ich weiß nicht ob es daran liegt, dass man in „Infinity“ inzwischen wirklich knietief im Dystopiensumpf steckt, aber mir gefällt dieser Band fast noch besser als der letzte. Mia ist wirklich zuckersüß. Sie spricht bereits in einfachen und leicht gebrochenen Sätzen und man merkt wirklich wie sehr Sarah und Adam sie lieben. Ich fand es auch total süß, dass sie Adam „Daddy“ nennt. Sie wächst einem sehr schnell ans Herz, eigentlich schon direkt im Prolog, der komplett aus ihrer Sicht geschrieben ist. Während des Finales konnte ich nur schwer die Tränen zurück halten, nur weil ich dachte ihr wäre etwas schlimmes passiert. Die ganze Atmosphäre ist dieses mal sehr düster. Der Bunker gleicht einem Gefängnis und die Experimente die mit den dreien gemacht werden, kann man nur als unmenschlich bezeichnen. Sie sind teilweise so grausam, das einem fast schlecht wird. Saul ist einfach nur zum abgewöhnen und man wünscht ihm schon nach dem ersten Satz aus seinem Mund die Krätze an den Hals. Mit dem Ende war ich nicht wirklich glücklich. Ehrlich gesagt habe ich seit ich das Buch zusammen geklappt habe, ein mulmiges Gefühl im Bauch und es regt mich im Moment tierisch auf, dass ich hier nicht schreiben kann wieso, aber ich will niemandem die Spannung versauen. Nur so viel: Es hat etwas mit Sarahs Baby zu tun. Der Epilog hat dieses Gefühl leider nicht vertrieben, auch wenn er wirklich schön geschrieben war. Generell war das Finale grandios und es scheint fast so, als würde sich mit der Geburt des Kindes der Kreis, um alle Charaktere der Numbers- Reihe schließen. Wem die ersten beiden Bände gefallen haben, der wird auch dieses Buch von Rachel Ward, nur lieben können. 5 von 5 Leaves, für das furiose Finale einer fantastischen Buchreihe.





Zusatz: Für die Bilder der Cover von Numbers- the Chaos und Numbers- Infinity, habe ich übrigens meine Bücher eingescannt. Ich habe leider keine Bilder im Internet gefunden, auf denen man einen Eindruck der silberne Verzierungen bekommen hätte.

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